Prof. Dr. rer. medic.
Michaela Heinrich-Rohr, M.A.

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Fakten über mich

01

Careleaverin: meine Erfahrungen als Pflegekind / im Pflegesystem prägen mich und meine Arbeit bis heute.

02

Praxisforscherin: meine Forschung soll konkrete Probleme im Berufsfeld der sozialen Arbeit verbessern.

03

Aktivistin: Wissenschaft soll aktiv zur gesellschaftlichen Entwicklung beitragen, deswegen engagiere ich mich in Verbänden und Initiativen

Ich bin Praxisforscherin mit interdisziplinärer Ausrichtung an der Schnittstelle von Sozialer Arbeit und medizinischer Forschung mit den Schwerpunkten Inklusion, Kinder- und Jugendhilfe sowie Versorgungsforschung.

Nach meinem Studium der Sozialen Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin, das ich mit Auszeichnung abgeschlossen habe, folgte der Master in Praxisforschung und eine Promotion an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. In meiner bisherigen Tätigkeit als Professorin für empirische Forschung Sozialepidemiologie an der Dualen Hochschule Schleswig-Holstein (DHSH) und seit Oktober 2024 als Studienortleitung an der Internationalen Studien- und Berufsakademie (ISBA) in Berlin und Erfurt verbinde ich wissenschaftliche Fundierung mit einem ausgeprägten Praxisbezug.

Neben meiner wissenschaftlichen Arbeit ist mein berufliches Handeln seit jeher von einem starken zivilgesellschaftlichen Engagement geprägt. Seit vielen Jahren engagiere ich mich für die Belange von Careleaver*innen und jungen Menschen in prekären Lebenslagen – unter anderem im Vorstand des Berliner Rechtshilfefonds Jugendhilfe e.V. (BRJ), als aktives Mitglied beim Careleaver e.V. sowie in der AG Inklusion der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Diabetologie. 2024 habe ich zusammen mit anderen Careleaver*innen und Betroffenen der Haasenburg den Verein K.I.N.D. e.V. mitgegründet. Ziel dieses bundesweiten Vereins ist es, Kinderrechte im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention zu stärken und auf Missstände im Jugendhilfesystem aufmerksam zu machen. Der Verein setzt sich insbesondere für die Abschaffung geschlossener Unterbringung und repressiver pädagogischer Maßnahmen ein, weist auf Alternativen hin sensibilisiert (zukünftige) Fachkräfte durch Bildungsangebote. Darüber hinaus ist die Interessenvertretung von Betroffenen ein zentraler Bestandteil der Arbeit.

Ich bin überzeugt, dass es nicht ausreicht, gesellschaftliche Problemlagen nur zu analysieren – sie müssen auch in konkrete Handlungsperspektiven übersetzt werden. In diesem Sinne ist es mein Anliegen, meine wissenschaftliche Kompetenz, meine Netzwerke und mein Engagement stärker miteinander zu verschränken. Die Gründung und Begleitung innovativer Projekte im Bereich Teilhabe, Kinderschutz und im Bereich Leaving Care sowie die Zusammenarbeit mit Hochschulen, Kommunen und freien Trägern sehe ich dabei als zentrale Bausteine.

Als Lehrende ist es mir ein besonderes Anliegen, Studierende für gesellschaftliche Verantwortung zu sensibilisieren und Räume für kritische Reflexion zu schaffen. Als Forschende möchte ich nicht nur Evidenz schaffen, sondern auch Impulse für systemische Verbesserungen setzen – stets mit Blick auf Gerechtigkeit, Teilhabe und eine inklusive Gesellschaft.